Beziehung als Heilmittel? Die Bedeutung von Therapie und Familie für Shoah-Überlebende
Die meisten Menschen, die als Kinder, Jugendliche oder junge Erwachsene die Shoah überlebten und mindestens körperlich einigermaßen unversehrt waren, haben nach der Verfolgungszeit Familien gegründet und ein neues Leben begonnen, mehrheitlich in einer neuen Heimat und in einer neuen Sprache. In der Nachkriegszeit waren diagnostische Begriffe wie „posttraumatische Belastungsstörung“ noch nicht formuliert, Traumaforschung als Praxisfeld gab es noch nicht. Auch wenn PsychotherapeutInnen später in den neuen Heimatländern vorhanden gewesen wären, ist es nicht ersichtlich, ob die Überlebenden sie in Anspruch genommen hätten. Von daher sind viele der Auswirkungen der belastenden Kriegserfahrungen im psychotherapeutischen Sinne unaufgearbeitet geblieben. Therapeutische Erfahrungen mit den Kindern der Überlebenden deuten darauf hin, wie sich dieses Phänomen von Generation zu Generation auf die familiären Beziehungen sowie auf die Gesellschaft ausgewirkt hat. Dieser Problematik wird Miriam Victory Spiegel in ihrem Vortrag nachgehen. Sie ist Paar- und Familientherapeutin in Zürich und war 1998 Gründungsmitglied und bis 2014 Co-Leiterin des Tamach (psychosoziale Beratungsstelle für Holocaust-Überlebende und ihre Angehörigen in der Schweiz). Ihre jüdischen Eltern und älteren Brüder sind 1938 aus Deutschland entkommen und 1941 in der neuen Heimat New York angekommen, wo Miriam Victory Spiegel am Tag vor der deutschen Kapitulation im Mai 1945 zur Welt kam.
17.11.2017 bis 21.12.2017
Jürgen Villmow - Neues vom Paradies
Malerei und Zeichnung frei mehr...
22.09.2017 bis 09.11.2017
Klaus Rähm: Typografien
Die Galerie Ostart zeigt einen Querschnitt aus dem umfangreichen Schaffen des Künstlers. frei mehr...
Galerie Ost-Art, Giselastraße 12, 10317 Berlin
Tel. 030 / 513 97 49
geöffnet: Di-Fr 10.00 bis 15.00 Uhr, Sa 13.00 bis 17.00 Uhr
23.11.2017, 19.00 Uhr
Geschichtsfreunde Karlshorst: Monatstreffen der Geschichtsfreunde Karlshorst
Thema: 1. "... und der Zukunft zugewandt" Gesprächsrunde über die neue Dauerausstellung im Museum Lichtenberg mit dem Museumsleiter und Team. 2. Organisatorisches frei
iKARUS Stadtteilzentrum, Wandlitzstraße 13, 10318 Berlin
geöffnet: Di-Do 12.00 bis 18.00 Uhr, Fr bis 14.00 Uhr
04.11.2017 bis 07.01.2018
Geschichtsfreunde Karlshorst: Ruth Baumgarte. Herkunft_Prägung_Zäsuren
Eine kulturhistorische Ausstellung über die Künstlerin Ruth Baumgarte (1923 bis 2013). Initiiert u.a. von Michael Laschke (Geschichtsfreunde Karlshorst), Kuratorin: Dr. Sandra Mühlenberend, unter Mitarbeit von Tim Jonas (Design) und Jule Garschke (Assistenz). frei mehr...
Kulturhaus Karlshorst, Treskowallee 112, 10318 Berlin
Tel. 030 / 5 53 22 76 oder 5 64 02 63
03.11.2017, 14.00 Uhr
Berliner KulturTour: Besuch im Haus des Rundfunks
Teilnehmerzahl max. 35 Persone, Treffpunkt: 13.30 Uhr im Foyer des Eingangs vom Fernsehzentrum, Masurenallee 8-14, 14057 Berlin. Teilnehmergebühr: 12,00 € (Führung, Organisation, Kaffee & Kuchen). mehr...
10.11.2017, 15.30 Uhr
Kunst-Café in der Villa Skupin: Ilja Repin, der berühmte Maler der Wolgatreidler
Mit einem Vortrag von Elke Melzer Eintritt: 3,50 € (Kaffee/Tee u. Kuchen 2,50 €) mehr...
10.11.2017, 19.30 Uhr
Werkstattkino: "Grenzpunkt Beton" (D 2015) und "La Villette" (DDR 1990)
Grenzpunkt Beton (D 2015, 20 min), Regie: Gerd Kroske, Kamera: Anne Misselwitz, Börres Weiffenbach, Produktion/Verleih: realistfilm. La Villette (DDR 1990, 52 min), Regie: Gerd Kroske, Buch/Kamera: Thomas Plenert, Aufnahmeleitung: Stefan Röder, Produktion: DEFA-Studio für Dokumentarfilme, Verleih: Deutsche Kinemathek. Im Anschluss Gespräch mit dem Regisseur Gerd Kroske. Moderation Nele Saß. Gefördert vom Bezirkskulturfonds Lichtenberg. Eintritt: 5,00 € / erm. 3,50 € mehr...
16.11.2017 bis 14.12.2017
Grafikschau der Griffelkunst Hamburg e.V.
Grafiken, Fotografien und Objekte. Die 367. und 368. Blattwahl, Herbst 2017, findet am 18.11. und 19.11.2017 statt. Die Öffnungszeiten an beiden Tagen sind von 14-18 Uhr. frei
22.11.2017, 10.00 Uhr
Galeriefrühstück: Die Natur als Künstler
Fotografie von Flora und Fauna, von Dr. Henry Hahnke. Eintritt: 7,50 € inkl. Frühstück (Anmeldung erbeten). mehr...
24.11.2017, 15.30 Uhr
Kunst-Café in der Villa Skupin: Jan Vermeer van Delft, das Goldene Zeitalter der Niederlande
Mit einem Vortrag von Elke Melzer. Teilnehmergebühr: 3,50 € (Kaffee/Tee und Kuchen 2,50 €] mehr...
25.11.2017, 11.00 Uhr
Stadttour Lichtenberg: Von der Oderbruchspitze zum Storkower Bogen
Mit Rotraut Simons, Treffpunkt: Landsberger Allee / Ecke Storkower Straße, gegenüber andel's Hotel. Teilnehmergebühr: 4,00 € mehr...
29.09.2017 bis 09.11.2017
Günther Böwe: Variation II - Figurenstudien und Landschaftsentwürfe
Ausstellung mit Zeichnungen und Grafiken, organisiert in Zusammenarbeit mit dem Graphik-Collegium Berlin e.V. frei mehr...
Studio Bildende Kunst, John-Sieg-Straße 13, 10365 Berlin
Tel. 030 / 553 22 76
geöffnet: Mo bis Do 10-20 Uhr, Fr 10-18 Uhr, Sa 14-18 Uhr
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