Polenaktion 1938 Deportation der polnischen Juden
Züge in das Leben 1938 - 1939,
Züge in den Tod 1941 - 1945
,
das Denkmal steht am S- und U-Bahnhof Friedrichstraße in Berlin. Die Kindertransporte aus den Jahren 1938-1939 waren für viele jüdische Kinder in Deutschland die einzige Chance, vor dem deutsch-nationalen Terror gerettet zu werden.

Eins von den Kindern war der zukünftige Bildhauer Frank Meisler. Die Skulpturen sind sein Werk und sollten an diese historischen Ereignisse erinnern.

Künstler, Autor der Skulpturen-Gruppe:
Frank Meisler

Fotoaufnahme und Bildbearbeitung:
Andreas Kozik

Hintergrundinformationen, historische Ereignisse, die Ihnen helfen sollten, das was damals geschah, besser zu verstehen. Der Schwerpunkt liegt bei deutsch-polnischen politischen Beziehungen und anti-jüdischen Gesetzen und Maßnahmen im Dritten Reich.

1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14 
1933 historische Ereignisse
30.01.1933 Machtübertragung an Adolf Hitler in Deutschland (Machtergreifung)
03.02.1933 Hitlers erste Ansprache vor Befehlshabern der Reichswehr (Ziel der Außenpolitik: Lebensraum im Osten und dessen rücksichtslose Germanisierung) 1.)  http://www.was-war-wann.de/1900/1930/1933.html und http://www.1000dokumente.de/index.html/index.html?c=dokument_de&dokument=0109_hrw&object=translation&l=de 1.)
12.02.1933 „Berliner Spaziergang: Die Wanzen“, Berliner Ausgabe des „Völkischen Beobachters“, Juden in Berlin wurden mit Wanzen verglichen, die man bekämpfen und vertreiben muss. 2.)  "Judenverfolgung in Berlin 1933-1945. Eine Chronologie der Behördenmaßnahmen in der Reichshauptstadt" von Wolf Gruner, Stiftung Topographie des Terrors, Berlin 2009, Seite 54. 2.)
Anfang März 1933 Judenpogrom und Razzia in Berlin-Mitte (Scheunenviertel). SA-Mitglieder berauben und verhaften Jüdische Berliner. 3.)  "Judenverfolgung in Berlin 1933-1945. Eine Chronologie der Behördenmaßnahmen in der Reichshauptstadt" von Wolf Gruner, Stiftung Topographie des Terrors, Berlin 2009, Seite 54. 3.)
19.03.1933 SA-Männer überfallen das Gebäude der Zionisten-Vereinigung für Deutschland. Telefonleitungen wurden gekappt. Die Anwesenden wurden gezwungen, alle Schränke zu öffnen: Geld, Briefmarken, Listen mit Namen von aus Osteuropa stammenden Juden wurden gestohlen. 4.)  "Judenverfolgung in Berlin 1933-1945. Eine Chronologie der Behördenmaßnahmen in der Reichshauptstadt" von Wolf Gruner, Stiftung Topographie des Terrors, Berlin 2009, Seite 56. 4.)

Historische Recherchen, Webdesign, Umsetzung: Andreas Kozik (Kulturring in Berlin e.V. 2015)